An dieser Stelle befand sich von 1380 bis 1850 das Nordtor. Dieses war mit einem darüber gebauten Turm und einer Zugbrücke ausgestattet. Der Turm wurde auch als „Straftor“ verwendet, da sich darin der Kotter (Kerker) befand.
Dieser Kotter galt nur für das „niedere Volk“, das dem Markte angehörte, sowie für Landstreicher. Die Wohnung des Torwächters befand sich ebenfalls im Turm.
Beim Abbruch des Nordtores 1850 wurde der Kotter ins Rathaus verlegt.